WhatsApp-Datenleck: 500 Millionen Handynutzer betroffen

Es gibt ein riesiges Datenleck in WhatsApp, durch welches knapp 500 Millionen Handynummern gestohlen wurden. Ein Team von Sicherheitsforschern verkndet die Misere auf seiner Internetseite. Innerhalb eines Hacker-Forums werden die Daten zum Verkauf angeboten. Anhand einer Stichprobe lie sich die Legitimitt besttigen. Die durchgesickerten Rufnummern erstrecken sich ber 84 Lnder, darunter auch Deutschland. Hierzulande drangen die Handynummern von ber sechs Millionen WhatsApp-Nutzern ans Tageslicht. Betroffene knnten beispielsweise verstrkt von Phishing und Werbenachrichten betroffen sein.
WhatsApp: Knapp eine halbe Milliarde Nummern geleakt
Unschn: Datenleck in WhatsApp
Andre Reinhardt
Persnliche Daten von Konsumenten sind viel wert. Hufig gelangen diese ber unlautere Wege an unberechtigte Individuen. So ist es nun bei WhatsApp geschehen. Cybernews, eine in Litauen ansssige Gruppe von Redakteuren und Forschern rund um das Thema Datensicherheit, weist auf das rgernis hin. Am 16. November habe man in einem Hacker-Forum entdeckt, dass ein User eine Datenbank mit 487 Millionen Handynummern des Messengers verkauft. Diese stammen von Anwendern aus 84 Lndern. Zu diesen zhlen:
Deutschland
sterreich
Schweiz
Die Niederlande
Die Trkei
Frankreich
Polen
Russland
Griechenland
Italien
Spanien
Das Vereinigte Knigreich
Die USA
China
Es sind noch zahlreiche weitere Regionen aus Europa sowie andere Kontinente betroffen. Insgesamt seien aktuell zwei Milliarden Nutzer in WhatsApp aktiv. Entsprechend sickerten Rufnummern von beinahe einem Viertel aller Teilnehmer durch.
Legitimitt des Leaks und potenzielle Konsequenzen
Die Anzahl geleakter Handynummern in Millionen
Cybernews
Cybernews gab sich im betreffenden Forum als Interessant fr die abgegriffenen Daten aus. Das Team bat den Verkufer um einen Ausschnitt der Datenbank. Er lie der Internetseite 1097 Handynummern aus dem Vereinigten Knigreich und 817 Handynummern aus den USA zukommen. Die Forscher berprften die Informationen und knnen besttigen, dass es sich bei allen Nummern um WhatsApp-Nutzer handelt. Zwar verriet der Verkufer nicht, wie er an die Daten gelang, Cybernews vermutet jedoch das Scraping getaufte Verfahren dahinter. Krzlich sickerten auch 533 Millionen Facebook-Daten und 500 Millionen LinkedIn-Profile durch.
Die ergatterten WhatsApp-Nummern knnten zu Werbezwecken, Phishing, Identittsdiebstahl und anderen Betrugsversuchen verwendet werden.
Indes gibt es bei der WhatsApp-Alternative Signal jetzt bessere Sprachnachrichten.
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